Sollte aus Platzgründen im Garten der Kollektoreinbau für die Erdwärme nicht möglich sein, so steht uns alternativ die Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Verfügung.
Zum wirtschaftlichen Betrieb sollten folgende Kriterien vorab geprüft werden:
mit welcher Vorlauftemperatur kann die Heizung minimal betrieben werden,
welche Gebäudeteile können dämmtechnisch verbessert werden; diese Maßnahme sollte dann unbedingt vorgezogen werden (Förderprogramme der KfW unterstützen dieses),
kombinierter Betrieb, d. h., die Wärmepumpe arbeitet als Basisanlage und die Altanlage deckt dann nur die Spitzen ab.
8. Was kostet mich die Wärmepumpe (Heizkosten) im Jahr?
In Abhängigkeit vom Wärmebedarf des Gebäudes und dieser steht im direkten Zusammenhang mit der ausgeführten Wärmedämmung, sowie den niedrigen Vorlauftemperaturen, kann eine Heizkostenersparnis von ca. 50% bis 75 % gegenüber mit Gas- und Ölheizungen erzielt werden.
Die Einsparung infolge der Wärmerückgewinnung aus kontrollierter Belüftung, nach dem IWS System, ist dabei noch nicht berücksichtigt.
9. Wo erhalte ich die Wärmepumpe und wer installiert mir diese?
Die Wärmepumpe bezieht der Haustechniker über den Groß- und Fachhandel direkt bei der IWS GmbH. Wir beraten Sie gern direkt und nennen Ihnen einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe.
10. Wer steht im Fall des Falles als Service zur Seite?
Der Kundendienst von IWS GmbH oder der geschulte Haustechniker vor Ort.
11. Kann mit einer Wärmepumpe auch gekühlt werden?
Ja, die Firma IWS GmbH empfiehlt die passive Kühlung
12. Welche Leistungszahl erreicht eine Wärmepumpe?
Die Leistungszahlen liegen bei ca. 2,5 bis 5,0 je nach Größe, Ausführung und Art der Anlage. Die genauen Leistungen unserer Wärmepumpen können den projektbezogenen Auslegungen entnommen werden. Positiv wird die Leistung durch:
13. Was bedeutet monoenergetischer Betrieb?
Monoenergetischer Betrieb bedeutet, dass die Wärmepumpe den größten Teil der Beheizung übernimmt. Nur an wenigen sehr kalten Tagen schaltet sich die elektrische Zusatzheizung zur Unterstützung ein.
14. Was bedeutet monovalenter Betrieb?
Monovalenter Betrieb bedeutet, dass der ganze Wärmebedarf des Hauses durch die Wärmepumpe aufgebracht wird.
Die Wärmepumpe ist auf den kältesten Tag ausgelegt.
15. Kann mit der Wärmepumpe ein Pool beheizt werden?
Ja, gerade in der Übergangszeit steht der Wärmepumpe viel Energie zur Verfügung. Und so kann man die Badezeit verlängern. Um eine wirtschaftliche Erwärmung zu garantieren, sollte der Tauscher so vergrößert werden, dass nur mit einer max. Vorlauftemperatur von 35° bis 40°C gearbeitet werden kann.
16. Wie lange hält eine Wärmepumpe?
Betriebszeiten von mindestens 20 Jahren sind üblich.
17. Muss ich mit Strom zuheizen?
Wenn die Wärmepumpe auf Grund der Heizlastberechnung richtig ausgelegt ist, arbeitet diese mit ihrem günstigen Stromtarif, ohne Zusatzheizung (E-Patrone).
Die Zuheizung mit Strom erfolgt nur bei der Aktivierung der Legionellenschaltung.
Sollte Ihre Frage nicht beantwortet sein, kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail.
1. Warum werden Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren) eingebaut?
Der erfolgreiche Einsatz von inzwischen ca. 3500 Anlagen mit unseren Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren) hat zu einer sicheren Auslegung geführt. Die Kollektorenauslegung richtet sich nach der Größe der zu beheizenden Fläche und dem Wärmebedarf des Hauses. Die IWS GmbH geht grundsätzlich von trockenem Sandboden aus. Sollte das Grundstück ausnahmsweise nicht genügend Platz für unsere Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren) bieten, kann man alternativ eine Tiefensonde einsetzen oder unsere Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzen. Die Thermia Atria ist auch mit einer IWS Abluft-Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kombinierbar.
2. Welchen Vorteil bieten die Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren)?
In Norddeutschland befindet sich vielfach oberflächennahes Grundwasser mit darunter liegenden Sperrschichten aus Ton und Mergel. Mit unseren Kollektorsystem in der Tiefe von 150 bis max. 400 cm nutzen wir das Grundwasser. Eine Tiefensonde würde in diesen Fällen kaum mehr Leistung bringen, da Ton und Mergel keine Wärmeleistung bringt, aber dafür gut das Doppelte kostet. In machen Baugebieten wird die Tiefensonde bereits verboten, weil damit natürliche Sperrschichten durchbohrt werden und nicht immer die Bohrung ausreichend sicher mit Bentonit vergossen wird.
3. Kann ich bei einem Erdwärmekollektor (Spiralkollektor) den Garten normal bepflanzen?
Ja, in den Bereichen, in denen unsere Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren) verlegt sind, kann man den Garten normal bepflanzen. Es sollte lediglich auf die Pflanzung tief wurzelnder Bäume verzichtet werden.
4. Wie viele Erdwärmekollektoren (Spiralkollektoren) werden benötigt und welche Fläche wird dafür gebraucht?
Ein Gebäude mit ca. 150 m² beheizter Fläche, errichtet nach den Kriterien des Effizienzhauses 70, benötigt eine 8 kW Wärmepumpe (mit IWS-Lüftung und Wärmerückgewinnung). Hier werden 10 Spiralkollektoren eingebaut, die eine Fläche von ca. 85 m² in Anspruch nehmen. Für einen Flächenkollektor wäre eine Fläche von ca. 300 m² erforderlich.
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1. Welchen Vorteil bietet ein kontrolliertes Lüftungssystem?
Da die Gebäude nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) gut gedämmt und luftdicht sind, muss zur Gewährleistung eines angenehmen Raumklimas und zur Vermeidung von Stockflecken und Schimmelpilzen ein geregelter Luftaustausch erfolgen. Die IWS GmbH gewährleistet mit ihrem zugelassenen Lüftungssystem die Forderungen der EnEV und nutzt die vorhandene Wärme in einem Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung. In dem Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung nimmt die Sole die in der Raumluft als Wärme enthaltene Energie auf und fließt dann vermischt mit dem Solehauptstrom zur Wärmepumpe.
Hier wird die Energie wieder entzogen und der Heizung und Warmwasserbereitung zugeführt.
In Stillstandszeiten der Wärmepumpe fließt die zurückgewonnene Energie aus der Raumluft zur Regeneration des Erdwärmetauschers über das Lüftungssystem zurück in die Erde und sorgt so dafür, dass beim nächsten Start der Wärmepumpe eine maximale Soletemperatur zur Verfügung steht. Daher laufen unsere Anlagen in der Heizperiode selten in den Bereich von 0°C oder weniger.
2. Kommt es bei der Frischluftzufuhr zu Zuglufterscheinungen?
Nein; wenn das Lüftungssystem richtig eingestellt ist, findet im Haus ein kompletter Luftwechsel innerhalb von 2 bis 2,5 Stunden statt. Es kann durch die Frischluftventile des Lüftungssystems nur so viel Luft nachströmen, wie abgesaugt wird. Außerdem wird die einströmende kühle Luft mit der aufsteigenden Warmluft im Haus vermischt. Bei einem gekippten Fenster wird in der Regel ein größeres Luftvolumen getauscht, was zu wesentlich größerem Wärmeverlust führt.
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